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Raphael Schwendinger kämpft am U21 Europa Cup in Lignano / Italy

Am Freitagmorgen fuhren Raphael Schwendinger und Werni Schuler nach Lignano / Italy an den Junioren Europa Cup. Nach gut sechseinhalb Stunden kamen sie in der Sportanlage an, meldeten sich an und gingen zum Zimmerbezug und der Gewichtskontrolle. Zum Glück passte das Gewicht und um 20.00 Uhr begann die Auslosung.

Es waren 30 Nationen vertreten und über 469 Kämpfer waren angereist. In der Kategorie von Raphi (-90kg) waren es 31 Kämpfer. Die Auslosung brachte Raphi in den Pool D gegen den Belgier Dilyan Nikiforov, ein eher passiver aber konterstarker Rechtskämpfer. Nun galt es, mit Raphi das taktische Vorgehen gegen den Belgier zu besprechen. Ziel war es, das Kumi Kata zu erzwingen, bewegen, Druck machen und die Wurfansätze voll durchzuziehen.

Am Sonntag konnte es dann endlich losgehen. Nach einem intensiven Einwärmen und nochmaligen besprechen, war alles soweit klar. Raphi musste kurz durch die Judogi- Kontrolle und dann ging es auf Matte 1 endlich los. Raphi konnte das Kumi Kata durchbringen und setzte gleich zu einem Sode Guruma an, er ging ganz knapp an einer Wertung vorbei. Raphi macht weiter Druck und brachte immer wieder gute Wurfversuche.

Der Belgier bekam ein Shido und Raphi konnte den Belgier weiter in Gefahr bringen. Kurz darauf gab es ein weiteres Shido für den Belgier und Raphi konnte endlich werfen – Wazzari! Alles lief nach Plan, der Belgier fand kein Mittel gegen Raphi und die Kampfzeit betrug noch gut neunzig Sekunden. Der Belgier setzte ein Seoi Nage an, aber Raphi konnte gut dagegen halten. Er wollte am Boden weiterarbeiten, aber die Kampfrichter sahen das als Wurf und gaben dem Belgier ein Wazzari.

Es verblieben noch 30 Sekunden und Raphi setzte zu einem Seoi Nage an, der Belgier konterte und erreichte ein Ippon! Der Belgier konnte danach noch einen Kampf gewinnen, verlor dann aber den Kampf um den Viertelfinal-Einzug. Somit war Raphi leider vom Turnier ausgeschieden.

Am Montag begann für Raphi das Trainingslager, welches bis zum Mittwoch dauerte. Danach hiess es, die Rückreise mit neuen Erfahrungen anzutreten.

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